Die Landesregierung finanziert das Projektes „Diversitätsanalyse des Zandergenoms zur Entwicklung molekularer Bioindikatoren für die fischgerechte regionale Aquakultur“ des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie in Dummerstorf mit insgesamt 996.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Meeres- und Fischereifonds und des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

„Das übergreifende Thema dieses Projektes ist die Domestikation der Fische durch den Menschen. Was bei Schweinen schon seit ca. 10.000 Jahren und bei Fischen, beginnend mit dem Karpfen, erst seit wenigen Jahrhunderten erfolgt, rückt aufgrund des stetig steigenden Bedarfs heute für eine Reihe von Edelfischen in den Mittelpunkt – die Zucht. Dementsprechend ist das Zandergenom nahezu unerforscht“, betonte der Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till.

„Wir werden weltweit erstmalig das komplette Genom und damit die Gesamtheit der der genetischen Informationen des Zanders identifizieren und die Ergebnisse für nachfolgende genetische Forschungen am Zander und anderen Barschartigen frei verfügbar machen“, so Dr. Backhaus. Ein Ziel des Projektes ist unter anderem um das Tierwohl der Fische in modernen Aquakulturanlagen zu erhöhen. Hierfür sollen Biomarker beim Zander gefunden werden, die als Parameter für das Wohlbefinden des Fisches in der weiteren Züchtung genutzt werden können.

Pressemitteilung des Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt

Aufbau einer nachhaltigen Aquakultur am FBN Dummerstorf
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