Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion SPD
Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat gestern gemeinsam mit den ärztlichen Vorständen der Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald, den Sprechern der Standorte Rostock und Greifswald sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Universitätsmedizin die Zielvereinbarung 2030 für das Comprehensive Center M-V (CCC-MV) unterschrieben. Damit geht das CCC in die Umsetzungsphase. Das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Universitätsmedizinen wollen damit die Vorsorge, Behandlung und Erforschung von Krebs in MV spürbar stärken. Dirk Stamer, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, hält dies für das richtige Signal:
„Jedes Jahr erkranken in Mecklenburg-Vorpommern 11.000 Menschen an Krebs. Die Zahl der Betroffenen steigt leider immer weiter an. Krebs zählt zu den häufigsten Todesursachen. Mit der Unterzeichnung der Zielvereinbarung wird ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen Krebs in MV gesetzt. Im neuen Comprehensive Cancer Center M-V arbeiten unsere beiden Universitätsmedizinen in Rostock und Greifswald sehr eng zusammen. Ziel ist es, die Prävention, Forschung und Therapie an den Universitätsmedizinen und insbesondere in den ländlichen Regionen in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern und den niedergelassenen Ärzten deutlich zu verbessern. Der schnelle Transfer von onkologischem Fachwissen ist sehr wichtig, um diese furchtbare Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ich bin sicher, dass das neue CCC-MV genau dies leisten wird. Das Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert den Aufbau des CCC-MV und stellt dafür zwei Millionen Euro pro Jahr plus Dynamisierung zur Verfügung. Dies begrüße ich ausdrücklich. Die Aufbauphase für das CCC-MV ist damit nach dem Landtagsbeschluss vom Mai 2020 abgeschlossen und geht nun in die Umsetzungsphase.“